ZAMT

Berlin, Deutschland | seit 2018 

Zisan Buga und Max Reinhart lernten sich 2010 kennen und zogen gemeinsam nach Paris. Dort gründeten sie zusammen eine Familie und 2018 auch ZAMT. Mit einem Hintergrund in der Mode und der Architektur teilen sie die Liebe und Faszination für das Schöne. Zisan und Max werden von dem Gedanken angetrieben, dass sie zur Schönheit der Welt etwa beitragen möchten – und sie wollen es auf die Richtige Art und Weise machen. 

Heute leben und arbeiten sie in Berlin. 

ZAMT ist mutig, aber bewusst. Zeitgemäss, aber zeitlos.  

Die Designs von ZAMT sind von der Architektur inspiriert. Dabei sind Zisan und Max fasziniert von skulpturalen Formen und dem Haptischen. Aber auch von Farbe und Material in Bezug auf Muster und Geruch.  

Bei allen Stücken ist eines gemeinsam abzulesen: klare Linien und einfache Formsprache, zwischendurch mit etwas Witz und Pep versehen. 

ZAMT produziert verschiedene Lederwaren wie Taschen, Portemonnaies und Gürtel. Aber auch Schlüsselanhänger, Keramik und Kleider. Neben den Produkten aus Leder führen sie auch vegane Alternativen. 

ZAMT versucht, alle ihre Stücke in der Nähe von Berlin mit ihren Hersteller:innen in Polen und Deutschland zu produzieren. So zum Beispiel haben sie eine Partnerschaft mit Heyhey Waldfreunde, bei der Hirschhäute von Wildtieren aus den Wäldern Brandenburgs verwendet werden.  

Aber Zisan und Max sehen ZAMT und ihre Leidenschaft für Design auch als treibende Kraft, um mit Menschen und Kulturen in Kontakt zu treten. So kommt es vor, dass sie sich in ein weiter entferntes Projekt und die entsprechenden Handwerker:innen verlieben. Wie zum Beispiel bei ihren Partner:innen aus Izmir in der Türkei. Bei den Stücken, welche in Izmir produziert werden, stammen die Materialen aus der Nähe, die Gerberei befindet sich unweit des Ateliers und auch die Baumwolle stammt aus der Türkei. 

ZAMT wählt ihre Produzenten mit grosser Sorgfalt aus, um zu gewährleisten, dass weder Umwelt noch Arbeiter:innen ausgebeutet werden – alles für die Liebe zur Natur und deren Erhalt. Die Achtung der Menschenrechte und die Abschaffung der Kinderarbeit sind dabei für ZAMT von zentraler Bedeutung. 

Jedes Leder, welches ZAMT verwendet, ist ein Nebenprodukt der Fleischindustrie. ZAMT ist überzeugt, dass sich die Welt in Richtung eines veganen Lebensstils bewegen muss, um Tierleid zu vermeiden. Solange die Menschen aber weiterhin Fleisch essen, erachten sie es als ökologisch sinnvoll, Taschen aus Leder herstellen. Sie wollen die Tierhäute nicht verschwenden, sondern etwas Langlebiges daraus erschaffen. Dabei haben die verschiedene Lederarten unterschiedliche charakteristische Qualitäten und Eigenschaften.  

Die Tierhäute stammenaus Deutschland und Polen und werden vegetabil in Kalisz, Polen gegerbt. Die Gerbstoffe basieren auf Mimosa und Quebracho. Die Schnallen werden in Veneto in Italien oder in Polen hergestellt, genauso wie das Innenfutter. 

Die Taschen werden ebenfalls in Polen produziert, ganz in der Nähe der Gerberei. Die Löhne sind über dem gesetzlichen Mindestlohn und die Arbeitszeiten klar geregelt. 

zamt-berlin.com